In diesem Artikel tauchen wir in die Welt der magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräte ein und erläutern ihre Funktionsweise, ihre Vorteile und ihre Anwendungen in verschiedenen Branchen. Erfahren Sie, wie das Faraday'sche Gesetz der elektromagnetischen Induktion in präzise Messungen umgesetzt wird, warum das Fehlen von beweglichen Teilen so wichtig ist und in welchen Branchen diese Geräte am häufigsten eingesetzt werden. Wenn Sie die Einführung dieser Technologie in Ihrem Unternehmen erwägen oder mehr darüber erfahren möchten, wie magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte zu Ihrem Erfolg beitragen können, lesen Sie weiter!
Durchflussmesser mit magnetischer Induktion basieren auf dem Faradayschen Gesetz der elektromagnetischen Induktion. Der Durchflussmesser hat Spulen, die ein Magnetfeld erzeugen. Wenn das Medium leitfähig ist (Leitfähigkeit min. 20 μS/cm), fließt Strom durch dieses Feld, und zwischen den beiden Elektroden wird eine Spannung erzeugt. Der Wert der induzierten Spannung ist proportional zur Stärke des Magnetfelds, der Geschwindigkeit der Flüssigkeit und dem Durchmesser des Rohrs (U=B*v*D). Das Gerät wandelt diese Spannung in ein Signal um, das wir z. B. als 4-20 mA-Wert ablesen können.
Aufbau des magnetisch-induktiven Durchflussmessers
Vorteile:
Keine beweglichen Teile: Das macht die Durchflussmesser langlebiger und erfordert weniger Wartung.
Fähig, eine Vielzahl von Flüssigkeiten zu messen: Sie messen effektiv den Durchfluss von leitfähigen Flüssigkeiten, sowohl chemisch aggressiven als auch solchen mit hohem Feststoffanteil.
Hohe Messgenauigkeit: Sie bieten eine Messgenauigkeit im Bereich von 0,5 % bis 1 % des Messwerts.
Kein hydraulischer Widerstand: Sie bringen keinen zusätzlichen Widerstand in den Durchfluss ein, was sich positiv auf die Energieeffizienz des Systems auswirkt.
Messbereich: Großer Messbereich, von sehr niedrigen bis zu sehr hohen Durchflüssen.
Nicht-invasiv: Zur Messung ist es nicht notwendig, in den Flüssigkeitsstrom einzugreifen.
Nachteile:
Leitfähigkeitsanforderungen: Kann nur den Durchfluss von elektrisch leitfähigen Flüssigkeiten messen. Flüssigkeiten mit geringer Leitfähigkeit, wie z. B. reines destilliertes Wasser, sind möglicherweise nicht geeignet.
Elektromagnetische Störungen: Kann empfindlich auf elektromagnetische Störungen reagieren, was die Messgenauigkeit beeinträchtigen kann.
Installation: Erfordert eine angemessene Länge gerader Rohrleitungen vor und hinter dem Durchflussmesser, um eine genaue Messung sicherzustellen.
Temperatur und Druck: Es kann Einschränkungen bei der Betriebstemperatur und dem Betriebsdruck geben, die bei der Auswahl des geeigneten Modells berücksichtigt werden sollten.
Zusammenfassend bieten magnetisch-induktive Durchflussmesser viele Vorteile, insbesondere bei bestimmten industriellen Anwendungen. Wie jedes Gerät haben sie jedoch ihre Grenzen, die bei der Planung ihres Kaufs und ihrer Installation berücksichtigt werden müssen.
Magnetisch-induktiver Eintauch-Durchflussmesser mit Anzeige JUMO flowTRANS MAG I02
JUMO flowTRANS MAG I01 tauchfähiger magnetisch-induktiver Durchflussmesser (MID)
Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte sind aufgrund ihrer Genauigkeit und Vielseitigkeit in vielen Industriezweigen unverzichtbar. Dieses Produkt wird unter anderem in folgenden Branchen eingesetzt:
Zwei magnetisch-induktive Durchflussmesser sind von JUMO in verschiedenen Ausführungen erhältlich: JUMO flowTRANS MAG I01 und JUMO flowTRANS MAG I02 mit Anzeige. Standardisierte Anschlussstücke ermöglichen den einfachen Einbau der Durchflussmesser in Rohrleitungen mit Durchmessern von DN 15 bis DN 400. Einsatzgebiete sind neutrale, verschmutzte oder aggressive Flüssigkeiten mit einer Mindestleitfähigkeit
20 µS/cm.
Wir laden Sie ein, Ihre Kommentare über das untenstehende Formular zu hinterlassen. Sie werden online gestellt, sobald sie durch unseren Überprüfungsprozess genehmigt wurden