Da die Abfallmenge weltweit zunimmt, wird eine effiziente Abfallbewirtschaftung immer wichtiger. In Polen steigt die Menge der kompostierten oder vergorenen Bioabfälle und wird im Jahr 2021 etwa 10 Millionen Tonnen erreichen. Die Temperatur ist ein Schlüsselparameter bei der Kompostierung, der sich auf den Abbau der Abfälle und die hygienische Sicherheit des Endprodukts auswirkt. Eine regelmäßige Temperaturkontrolle ist unerlässlich und manuelle Messungen sind kostspielig. In diesem Blog stellen wir eine Lösung für dieses Problem vor - ein komplettes Automatisierungssystem mit einem drahtlosen Temperaturfühler und einer SPS. Finden Sie heraus, wie moderne Technologie die Effizienz verbessern, die Kosten senken und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen kann.
Die Temperatur spielt in Kompostierungsanlagen eine zentrale Rolle, da sie, wenn sie hoch genug ist, gefährliche Mikroorganismen zuverlässig abtötet.
In manchen Fällen muss die Behandlungstemperatur für alle Chargen der Kompostierungsanlage in regelmäßigen Abständen gemessen und dokumentiert werden. Darüber hinaus sollten diese Daten der zuständigen staatlichen Prüfstelle zur Verfügung stehen, was die Voraussetzung dafür ist, dass der erzeugte Kompost jederzeit als hygienisch unbedenklich anerkannt werden kann.
Bei der hygienischen Behandlung ist eine ständige Überwachung der Temperatur im zu verarbeitenden Material entscheidend. Dieser Prozess erfordert eine kontinuierliche, nicht-invasive und direkte Temperaturmessung, gefolgt von einer automatischen Aufzeichnung der gesammelten Daten. Traditionelle Methoden der manuellen Temperaturüberwachung durch die Betreiber von Kompostieranlagen werden immer noch häufig angewandt, was zeit- und kostenintensiv ist und hohe Personalkosten verursacht.
Messsystem für die Kompostieranlage - Funk-Temperaturfühler wTRANS B mit Empfänger und SPS mTRON T
Traditionelle Kompostsensoren und Thermometer sind oft mit einer umständlichen Verkabelung verbunden, was zu hohen Kosten und zeitaufwändigen Installationen führt. Moderne drahtlose Lösungen bieten eine Reihe von Vorteilen und beseitigen diese Probleme. Am Beispiel unseres JUMO wTRANS B Temperatursensors werden wir die Vorteile dieser Messlösung erläutern.
Drahtlose Temperatursensoren werden direkt im Komposthaufen installiert, ohne dass eine teure Verkabelung gezogen werden muss. Der Sender, der sich in der Halterung unseres Sensors befindet, ist durch ein wasserdichtes Gehäuse geschützt, das die Widerstandsfähigkeit gegen die rauen Bedingungen des Komposthaufens garantiert.
Das System funktioniert nach dem Prinzip der drahtlosen Datenübertragung, wobei die gemessenen Temperaturwerte in regelmäßigen Abständen an einen Universalempfänger gesendet werden. Die verwendeten Funkfrequenzen sind unempfindlich gegen äußere Störeinflüsse und gewährleisten eine zuverlässige Kommunikation auch über mehrere hundert Meter Entfernung.
Der Empfänger kann bis zu 16 Temperatursensoren gleichzeitig verarbeiten und die Daten des gesamten Komposters integrieren. Die gesammelten Informationen werden dann über eine RS485 Modbus-Schnittstelle an übergeordnete Systeme (z.B. Kompostiersteuerungen) übertragen.
SPS-Steuerungssysteme, wie JUMO mTRON T, ermöglichen eine genaue Erfassung, Überwachung und Dokumentation der Temperatur im Komposter. Die Messwerte werden auf dem Multifunktionspanel in verschiedenen Formaten wie Text, Kurven oder Balkendiagrammen angezeigt. Der Anwender kann die Art der Datendarstellung am Gerät frei wählen und an seine Bedürfnisse anpassen.
Das Multifunktionspanel ermöglicht nicht nur die Visualisierung der Daten, sondern auch die komfortable Konfiguration des Systems. Ein benutzerbezogener, passwortgeschützter Zugang garantiert ein hohes Maß an Sicherheit und schützt vor unbefugtem Zugriff auf das System.
Der Datenzugriff auf dem PC erfolgt über einen eingebauten Webserver, die Datenspeicherung ist vor Manipulationen geschützt. Ein optionales Softwarepaket ermöglicht die automatische Erstellung eines Protokolls für die Produktionscharge (z.B. im PDF-Format).
Die SPS macht die Kompostierung effizienter und die Prozessdokumentation einfach und sicher.
Beispiel für ein Temperaturmessverfahren in einer Kompostieranlage
Der Einsatz des JUMO-Temperaturmesssystems ermöglicht die Einhaltung wichtiger RAL-Gütestandards. Das Überwachen und Dokumentieren der Temperatur in Kompostierungsanlagen ist nun wesentlich einfacher geworden. Die Daten müssen nicht mehr manuell erfasst werden, sondern werden automatisch dokumentiert und aufgezeichnet, was die Überprüfung der Hygiene des Kompostierungsprozesses erleichtert. Darüber hinaus sind keine separaten Datenlogger mehr erforderlich. Da keine Kabel verlegt werden müssen, ist das System äußerst einfach und flexibel zu installieren.
Mein Name ist Ewelina Szmit und ich bin seit mehreren Jahren im Bereich Content Marketing tätig und verbinde meine beruflichen Fähigkeiten mit meiner Leidenschaft für das Schreiben. Ich bin davon überzeugt, dass selbst die technischsten Themen interessant und für jedermann zugänglich präsentiert werden können. Außerhalb der Arbeit entfalte ich meine Kreativität beim Erstellen von Zeitungscollagen. Meine Freizeit verbringe ich am liebsten aktiv, indem ich mit meinem Hund spazieren gehe oder laufe.
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